"

 

28. April 2007

  

KLASSENTREFFEN (mit Partnern)

 

Einschulungsjahrgang 1953

 

Mit Tanz nach Oldies im Outfit der ´60er Jahre

UNSER MOTTO :

 

Hüppen + Hotten  =  Tanzen + Rocken

 

 

Die komplette Einladung gibt´s hier:

Klick mich (Rechte Maustaste => Ziel speichern unter)

(ca. 650 Kb, zum Lesen wird der Acrobat Reader benötigt)

 

Die Gruppenaufnahme entstand ganz zum Schluss, darum steht sie auch am Anfang, Beverunger Logik eben...

Dann will ich mich mal an die Namen wagen, von links nach rechts, so wie sie stehen:

Franz Weßler, Hännes Kappmeier, Erwin Hoppe, Hildegard Wagenknecht, Monika Muhs, Rudi Meier, Willi Vogt, Mann v. Marlies Kornhoff, Bärbel Derbis, Marlis Kornhoff (sitzt), Christa Tewes, Ingrid Böker (sitzt) Luzie Pieper, Hansi Körtge, Birgitta Petri, Fritze Böker, Ulla Schümmelfeder, Elisabeth Brinkmeier, Gaby Süß, Peter Wambach, Margret Otte, Irene Otto (Bei den Damen habe ich mir erlaubt, ihren Mädchenname zu schreiben, damit unsere anderen Freunde in aller Welt sie besser wieder erkennen können.)

 

Ach Bärbel Zauritz, geb. Derbis, es ist schon ein Kreuz Luftballone zu stricken....

 

...oder doch nicht? Anscheinend hat sie den Faden gefunden, den berühmten "Roten Faden"!!

Einer fehlt noch, einer passt noch rein!! Bitte einmal zählen: 1 - 2 - 3 - 4 - es fehlt der fünfte, er ist nicht hier! Bärbelchen, hinter Dir liegt er......

So langsam nimmt unsere Hott- und Hüppenburg Gestalt an....

....Tanzen und Rocken, Ihr werdet es sehen, Ihr seid von den Socken!

Dort hängen alle unsere Steckbriefe aus den 60er Jahren, muss ja nicht gerade auffallen, darum sind sie etwas klein ausgefallen - WANTED - GESUCHT WIRD - Wer hat am 31.Februar 1961 gegen 16.59 Uhr in der Langen Strasse mir einen Mohrenkopp ins Gesicht geklatscht? Wer Hinweise auf den Täter machen kann bekommt als Belohnung eine Tüte Waffelbruch!!!!

Das Bild sagt schon alles, da bedarf es keiner Worte. Willeken, warum denn so gestelzt? In Beverungen würden sie sagen: Kannste nich lesen? Steht doch alles da! Hach, und die schönen "gestrickten" Blau-Weißen Luftballone (1,2,3,4 und fünf), Bärbelchen haste Dich nicht verzählt!

So in etwa sah es ja aus, in den Kneipen in Beverungen in den 60er Jahren: Schuppen, Post, Kolpinghaus, Hotel Böker (Bahnhofs-Hotel Vogel)....

......selbst das Sch(F)ummel-Licht is chut chetroffen. Ein Schelm, der dabei böses denkt, denn: dafür war die Sünden-Allee zuständig.

Hatten wa schon, aba jetzt ham wa noch etwas Zeit, diese vier Sachen dem (Nichtwissenden) Leser chenauer zu erklären:

In Beverungen sin wa nich tanzen chechangen, sodern: Cheh´n wa Hüppen?

Rock´n Roll kennt ja jeder - darum Rocken!

Hotten war dann die "Heiße Musik", so wie Beat und Twist. (heiß = hot)

So, jetzt seid Ihr alle Beverunger, schönes Gefühl, gell?

Grüß Dich "Bill"!!!! Burkhard "Bill" Dohmann singt sich schomma ein, aber eigentlich hatta das nich nötig. Bill kannste mitten inne Nacht ´ne Gitarre inne Hand drücken, und schon ledert er los. Und singen kann er - das ist sogar unserer Musik-Lehrerin Frl. Seiler aufgefallen: "Burkhard, Du hast eine Stimme wie ein Engel!"

...im Moment singt er: Ich heiße Bill, und singe was ich will, und wen das stört, der hat sich wohl verhört!!!!

Ich bin nur ein armer Wandergesell, und wenn´s nicht gleich was zu trinken gibt, verschwind ich auch schnell!!

Ein zarter Griff um einen langen Hals - ich hab mal gehört: je fester man einer Gitarre den Hals zudrückt, um so dicker wird ihr Bauch, oder war das umgekehrt? Egal, Hauptsache es war so, oder doch so?

"Scheffe" Wolfgang Siebeneicher und Bill pusten den Blütenstaub von den Mikrofonen, oder genauer gesagt: sie spielen sich und ihre Gitarren ein, oder noch genauer: sie testen die ganze Musik-Anlage. Jesses, bis so ein Beverunger mal auf den Punkt kommt.....

"Sach ma Bill, was der Willi da eben gesacht hat, das mit dem langen Hals drücken und dann dicken Bauch kriegen, (na, na, die Gitarre ist gemeint), kann das mit meinem Mikro auch passieren, wenn ich singe, dass das dann auf einmal anschwillt, wenn ich mal fester zupacke?" "Wennes wie´n Chlas Sekt hälst, mit dem kleinen Finger nach oben, dann kann eigentlich nichts passieren. Eigentlich!" (Und uneigentlich?)

 

Rainer Paulik (und Lebensgefährtin) war zwar nicht in unserer Klasse, hat aber immer mit uns gespielt. Dem Rainer fehlt nur noch eine Seemannsmütze und eine Pfeife, dann geht er glatt als Käpten Iglu durch und kann Werbung machen für Fischstäbchen.

Annelie Weßler und ihr Fränzchen, der Messer- und Gabelkrieg scheint keine Spuren hinterlassen zu haben (Insider wissen, was ich meine - Gabel links, Messer rechts und so..) Bärbelchen ist mit sich und der Welt zufrieden, denn endlich hat die Zählerei ein Ende: 1-2-3-4 und 5!! Der "Weiße Riese" hat ja chanze Arbeit cheleistet: Weiß - Weißer - Bis zum Blenden!! "Scheffe" Wolfgang im Hintergrund bestaunt immer noch fassungslos den Scheinwerferturm: "Wie habe ich das Dingen nur da hoch gekriegt? Wenn ich den wieder abmontieren muss, lege ich ihn aber hin!!" (Aha, schlau ist der Mann, und von ganz alleine drauf gekommen.)

"Wenn meine Margret (Otte) diese Hand sieht, mit diesem Finger, dann weiß sie sofort was Sache ist." "Gert, das ist Dein Zeigefinger, das weiß ich doch!!"  Hansi Körtge und seine Frau amüsieren sich köstlich, denn Hansi bringt seine Frau nicht in die Verlegenheit zu raten, was Sache ist. Er überlässt das einem höherem Wesen: Hansi Hände aus den Taschen, der liebe Gott sieht und weiß alles!. "Scheffe" Wolfgang ist immer noch am grübeln wegen den Dingern....

Hildegard Wagenknecht, Ingrid Böker, Marlies Kornhoff und Birgitta Petry, vier Frauen voller Power. Wie mir scheint, bin ich hier auf einer falschen Party: einer Ü-40 Party!!! Hey Mädels - einfach Klasse!!!!!

Wegen der Speisekarte wird auf´s heftigste debattiert. Christa Tewes und Luzie Pieper warten hoffnungsvoll darauf, was ihre Männer ihnen bestellen werden - hoffentlich einmal rauf (und dann auch wieder runter, denkt Christa)! Ulla Schümmelfeder läßt sich von Helmut Kainz die Kunst des Handlesens erklären - so ganz ist sie aber nicht davon überzeugt.

"Jünter, jetzt setzt dich mal da hin!" Fritze Böker will dem Günter Sauer nämlich einiges erzählen, und Ulla denkt, cheht das schon wieder los: "Also, Jünter, da war mal nen Bauer, der hatte ´ne Sau, mit der ching er zum Eber (Schweinemann). Der sollte ihr kleine Ferkel machen. Was soll ich dir sagen, der ist immer noch da, kannste kucken chehn. Immer wenn er mit der Sau wechchehen wollte, sachte das Biest immer: Noch Noch Noch Noch......."Darauf trinkt mal einen, Eure Gläser sind ja noch voll, in Beverungen ein seltenes Bild, aber ein ganz seltenes.

Ulla und Helmut in trauter Zweisamkeit. "Ulla, was ist mit Fritze los? Sein Glas ist immer noch voll!!" "Der ist grad beim Bauer, und schaut ob der immer noch noch noch noch da ist!"

Ah, Fritze ist ja schon wieder auf dem Rückweg. Aber beim Rainer musste er stehen bleiben, denn der hatte von seiner Tante Walburga einen Brief bekommen:

Lieber Rainer,

im schönsten Mannesalter, im Kreise seiner lieben Familie, ist gestern Nacht Dein Onkel (mein lieber Mann), wie eine vom Blitz getroffenen Eiche binnen zwei Wochen für immer verwelkt!! Deine Tante Walburga

Jünter denkt: boh ähh!!

 

Hallo Pit, Peter Wambach gefällt es gut, Margret Otte hat wie immer einen kräftigen Zug am Leib und Gabi Süß versucht Erwin Hoppe zu überzeugen, dass wir zuerst das Matriarchat, später dann das Patriarchat und heute das Sekretariat haben! Erwin schaut sehr wissend: "???????????????????????????????? Sach ma , Chabi, was meinste jetzt damit?"

Durch diese hohle Gasse konnte ich Monika Muhs sehr schön in Szene setzten, in Beverungen nennt man so einen Kreis: Stonehenge: Steingehege (in so einer Runde wird alles gehegt und durchgehechelt)

Pit zu Kalle Dewender: "Vor dem Frühstück soll man nicht arbeiten, wenn man aber mal vor dem Frühstück arbeiten muss, soll man wenigstens vorher etwas essen."  Wie jetzt?????

Kalle denkt immer noch über vorher - nachher - hinterher - Frühstück - Arbeit nach. "Pit" freut sich diebisch, dem Kalle so eine Nuss zum Knacken gegeben zu haben. Ist ja auch schwer, solche "Dinger" auf nüchternen Magen.......Frau Hoppe (bessere Hälfte von Erwin) hält sich lieber am Glas fest, da gibt es solche "schweren" Gedankengänge nicht, oder doch: halb voll - halb leer... jetzt ´reicht´s Willeken.

Sonne Runde kannste nur in Schlafen überstehen. Detlev, Ehemann von Elisabeth Brinkmeier, hat sich dezent ausgeklinkt. "Und immer hatta die Hände inne Taschen!" Na Frau Hoppe, Glas voll leer? (das reicht)

Erwin erzählt gerade von seiner Erdkundearbeit: "Wir hamma ´ne Erdkundearbeit geschrieben. Eine Frage lautete: Wieviele Inseln liegen im Indischen Ozean und wie heißen sie? Meine Antwort: Im Indischen Ozean liegen sehr viele Inseln und ich heiße Erwin Hoppe! Nach Schulschluss musste ich ´ne Stunde länger bleiben und den Indischen Ozean aufer Landkarte bekucken. Habe ich bis heute noch nicht verstanden warum???"

Gabi amüsiert sich köstlich über Erwin, Frau Dewender denkt: Au Backe, und Erwin kann einen guten Spaß vertragen. Erwin, ich hoffe, Du lachst genauso herzlich wie ich, als ich Dir diese Worte in den Mund geschrieben haben.

Gestatten: Erwin Hoppe! Indischer Ozean!

"Im Indischen Ozean kenne ich eine Insel mit zwei Bergen." Gaby versucht Frau Dewender den Indischen Ozean schmackhaft zu machen. "Ne, ne, ich und mein Kalle bleiben lieber hier im schönen Weserbergland. Da gibt es mehr als zwei Berge, und ich muss nicht hinterher Erwin Hoppe heißen!!"

Hallo Pit, Peter Wambach hat sich in all den Jahren nicht verändert, er ist so geblieben wie ich ihn Erinnerung hatte: ein liebenswerter Kerl. Sach ma Pit, eine Frage beschäftigt mich schon lange: "Das mit den Bienen und Blüten verstehe ich nicht, wer wird denn dabei schwanger?" Kalle freut sich schon darauf, bald hüppen und hotten zu können - zu deutsch: Tanzen und Rocken!!!

 

Der arme Detlev, um nich wieder innen Schlaf zu versinken, versucht er es mit Gehirnjogging: "Antipoden gibt es nicht. Infolgedessen kann es auch keine geben!?" So richtig wach isser noch nich. Und die Elisabeth meint zu Margret: "Stell Dir ma vor Marchret, man sieht es den Menschen oft noch im hohen Alter an, dasse einmal jung waren!" Von dieser geballten Ladung an weiblicher Logik voll überzeugt, zieht es Detlev vor, den Vorhang für eine kleine Weile wieder fallen zu lassen.

Birgitta Petri, Ingrid Böker und Marlies Kornhoff, heute heißen sie ja anders, aber das soll hier mal keine Rolle spielen, denn so haben wir sie kennen gelernt und sind zusammen (fast) groß geworden. Birgitta kenne ich schon lange, sie ist mir ein sehr guter Freund in der Heimat, an Ingrid habe ich nur gute Erinnerungen: wenn uns Ihr Vater im Kolpinghaus beim Kickern erwischt hatte, weil wir Bierdeckel in den Toren liegen hatte, dann war sofort Schluss und wir schlurften mit hängenden Köpfe vorne zur Türe raus. Aber dann kam unser kleiner Engel Ingrid und ließ uns durch die Hintertür wieder rein. Marlies habe ich auch sofort wieder erkannt, denn sie hat damals schon bezaubernd gelacht!!

 

Dorothea Hildebrand, Hansi Körtge und Günter Sauer beim "Small Talk". Hansi ist ein "Beverunger Urgestein" erster Chüte. "Jünter" ist immer unterwegs und versucht gerade der Dorothea die Wissenschaft zu erklären: "Peter" (ihr Vater sagte Peter zu ihr) jetzt pass ma auf, die Wissenschaft erklärt nur ihre cheistigen Dinge. Sie befasst sich nur mit dem reinen Wissen. Der Verstand wird dabei völlig ausgeschaltet." Gell Hansi, da kuckste, der Jünter issen ganz Schlauer.

"Mensch Bärbelchen, biste aber braun, wo warste denn, Majorka?" "Ne, am Bago!" "Wo liecht das denn, im Indischen Ozean?" Ne, ne, da fährste hier die B 83 lang, Richtung Höxter - da kommste dann zum Baggersee Godelheim!!

Zwei "Seebären" auf Heimaturlaub. Wir sind gerade am Klönen, so wie wir auf unserem kleinen Schiffchen sitzen und stehen, da geht das nur hintereinander - das ist nämlich ein Zweimaster. Der eine steuert und ich halte nach tief fliegenden U-Booten Ausschau.

"Sach ma Erwin, müssen wa heute Abend mit Messer und Chabel essen?" Franz hat seiner Annelie dezent den Rücken zugewandt, doch bei Messern und Chabelns helfen auch keine Wände aus Blei, da ist sie ganz Ohr - und ich dachte, dat Dingen is chechessen, und der Franz kann jetzt chefahrlos damit umchehen!!?? Brigitte Hoppe, Frau von Erwin (für langsame Nichtbeverunger) möchte cherne Feuer. Na ja, bei Ü-60ern ist das sonne Sache, aba chleich wird der Erwin dankend die Zigarette nehmen. Na Marchret, Chlas halb voll (ist besser als halb leer)? Na Cherd, Bauch halb leer (ist besser als char nix drin)?

Vier "Grazien", an denen die Zeit spurlos vorüber gegangen ist (sehen imma noch chut aus, will ich damit sagen). Elisabeth erzählt aus ihrer Schulzeit, Ihren Aufsatz über "Der Nutzen des Schafes": Das Schaf erfreut uns auch nach seinem Tode noch durch den lieblichen Klang seiner Gedärme. (für totale Nichtbeverunger - Gitarrensaiten). Birgitta, Monika und Ingrid hören verzückt den "lieblichen Klängen" zu. Der Abend wird uns berauschen mit "lieblichen" Klängen, denn die Crazy Birds werden aufspielen.

Marlies, Bill und Gaby in trauter Zweisamkeit (heißt so in Beverungen). Sie fachsimpeln über den Sauerstoffverbrauch des Maikäfers beim Rückenflug, beim Sturzflug und beim Landeanflug in die Sammel-Kiste eines kleinen Jungen!! "Scheffe" Wolfgang grübelt immer noch über seinen "Leuchtturm" nach. (Wolfchang, es chibt doch Leitern.)

Christel Vorsicht, denk an die Gitarre, drück das Glas nicht zu feste, sonst haste gleich ´nen Maßkrug inne Hand!! Wolfgang denkt mit Schrecken an das, was auf ihn zukommt: von drei Gitarren hat er erst einer einen "dicken Bauch" chedrückt. Chutes Schaffen Wolfgang!!!!

Marlies Kornhoff und Burkhard "Bill" Dohmann......(tolles Foto, darum ohne Kommentar)

"Hansi, neulich war ich bei einem Gerichtstermin: Also Herr Gerichtshof, erst hat er mir eine Gurke vor die Birne geworfen.....Daraufhin habe ich ihm in die Fresse geschlagen......und dann habe ich ihm in den A...., verzeihen Sie, Herr Gerichtshof, wie heißt Arsch auf gerichtlich?" Peter bringt den Gerichtsmonolog bierernst, ne, safternst rüber. In Hansi´s Gesicht kann man lesen: "Also, die Churke hätte ich gleich wechchelassen......!!!"

Bärbelchen erklärt der Annelie, wie man einen Luftballon näht. "So hälste den fest, und dann chaaanz langsam zubinden!" Annelie schließt gedankenverloren die Augen: "Messer und Chabel lassen wa jetzt wech, mein Franz strickt jetzt Luftballone, un wenn ich da an´s zubinden denke.............!!"

Hach diese Lippen!! Solche Lippen müsste man haben! "Jünter, wie machste das? Mach ich das so richtig?" Ein kleiner Tip: dro Joponoson mot dom Kontroboss, sosson off do Strosson ond orzohlton soch wos, do kom do Polozo, jo wos os donn dos, dro Joponoson mot dom Kontroboss. Wenne dat Dingen 10 x chesungen host (fongt schon on), dann hosse solche Loppen!!

Fritze ist immer noch noch noch noch nicht fertig mit seiner Noch Noch Noch-Geschichte. (die Sau ist ja immer noch noch noch beim Eber, schon vergessen?) Hildegard und Christa fachsimpeln über das "Aufwickeln eines Garnknäuels". "Wenne zu zweit bist, kannste die Hände so halten." "Und alleine?" "Dann nimmste ´nen Stuhl, und hängstes hinten umme Lehne rum!" So einfach kann alles sein - Beverungsch einfach - wir sind schon tolle Ostwestfalen, blitzgescheit und bauernschlau!! (das musste ich jetzt einfach los werden)

Luzie, dieses mal war ja nix mit Rock ´n Roll tanzen. Holen wir nächstes mal nach.

"Hellmut chibb es zu, Du hastem Fritze aufem Kopp chehauen?!" "Ja, ja, Hildechard, aba die krummen Beine hatta schon vorher chehabt!"

Grüß Dich Hännes, (Taxiunternehmen Kappmeyer), wie war das noch mal mit der Vorfahrt? "Ist doch chanz einfach: Vorfahrt ist nichts, was man hat; es ist etwas, das einem jemand läßt. Tut er´s nicht, hat man sie nicht." Chanz einfach, aber auch wirklich chanz einfach, aber auch sowas von einfach, ne, ne......

Oh, Oh Bill, ´nen Chroschen für Deine Chedanken.....

Bill drei Fragen: Was ist ein Diktator? "Ein Herr, der Diktate schreiben läßt!" Was ist eine Konsole? "Die Frau eines Konsuls!" Wer war William Shakespeare? "Der hat Tragödien und Komödien geschrieben. Eine der letzteren heißt: Die lustige Witwe des Herzogs von Windsor!" Bohh Ähh Bill, woher weißt Du das alles?

Jawoll Bill, nach soviel Gehirnjogging schmeckt ein Pilsken so richtig gut, hasse Dir auch verdient!

Christel präpariert sich für ihren nächsten Auftritt. Wird es der "Ententanz", die "Glocke" von Schiller oder trägt sie uns die "Weihnachtsgeschichte vor? Nein - sie erzählt uns etwas von ihrer Katze: "Meine Katze ist ein Tier, das von Haaren umgeben ist. Sie hat vier Beine, vorne zwei zum Laufen und hinten zwei zum Bremsen. Sie fängt an mit dem Kopf und hört auf mit dem Schwanz, der hinter dem Körper kommt!!" Ne, oder? Da muss sie selber herzlich lachen.

Hinten am Tisch halten Margret, Gerd, Annelie und Franz einen Small Talk. Gerd fragt den Franz: Sach ma Franz, was meinste, kann ein Mann eine Frau im Laufen verchewaltichen?" Franz, ein knochentrockener Beverunger kontert sofort: "Das chinge schon, aber dat wird schwer, weil Frau mit Rock hoch läuft schneller als Mann mit Hose runter!!"

Na Frau Hoppe, Frau von Erwin, dem Besitzer einiger Inseln im Stillen Ozean, kann sich nicht entscheiden: rauche ich erst zu Ende oder trinke ich erst aus?

Hansi, eine Frage: "Was ist ein Seismograph?" "Mit solchen Dingens rechuliert man doch die Stärke der Erdbebens, weiß doch jeder!"

Eine Frage an Frau von Hansi: "Was ist eine Epistel?" " Na hör ma, is doch klar, dat is doch dem Apostel seine Olle!" Peng das sitzt!!

Na Erwin, wat heckste wieder aus? Na komm schon, sach wat! "Na ja, mein Tischchebet früher, dat ching so: Lieber Chott, ich danke Dir für alles, was Du uns checheben hast, für dat Fleisch, dat Brot......aber nich fürre Erdbeeren, denn die habe ich selbst chesammelt!"

Hansi, wat is denn ´ne Strategie? "Dat is ´ne Kunst, so zu schiessen, als wenne Chechner chlaubt, ich habe noch Patronen!" Ein Cleverle unser Hansi.

Und an Frau von Hansi, wat is denn ´nen Witwer? "Dat is´n Chatte vonner Witwe!" Und ´ne Witwe? "Du stellst Fragen, ist doch logisch, wenn der so wat is, dann is die so wat." Ja wat denn nu!? "Jesses noch mal, die is ne´Chattin von ´nen Witwer!"  Bumm!

"Hännes, wat siehste hier?" "Na hör ma, sieht man doch, ´nen Chlas unne Flasche!" "Ne, ich meine wat issen dat?" "???????????" "Nix? Keine Peilung? Chanz einfach: `ne Chlasflasche!" Ulla bewundert ihren Fritze, vor allem ist sie froh, das er endlich von dem Noch Noch Noch weg ist. Aber Hännes lässt sich so leicht nicht ins Boxhorn jagen: "Fritze, wat is´n denn ´nen Vierfüßler?" "Ähm???" " Na hör ma, alles wat vier Beine hat, zum Beispiel der Schemel!" (Der sitzt, im wahrsten Sinne des Wortes.)

"Sach ma Hildechard, wie seiter denn mit de Mausefalle zufrieden, die Euch der Fritze checheben hat?" "Mann Ulla, die ist sowas von chroßartich. Heute morgen lagen schon wieder drei tote Mäuse davor, die sich über dat Dingen kaputt chelacht haben!" Fritze, chleich sachste chanz laut Prost!!!

"Sach ma Luzie, hasse dat chewusst, dat die Schweiz zwei Seiten hinter Schweden steht? Ich nich, ich dachte immer, dat eine liecht da un dat annere da, man lernt doch nie aus!" "Dat is noch char nix, Christa, in Spanien sind die Flüsse so trocken, dass se chanz ohne Wasser fliessen!" Bei solch einer weiblichen Schlauheit halten sich unsere beiden Männer diskret zurück, oder nicht? "Was hasse chesacht, wie nennt man die Kerle, die Höhlen und unterirdische Wasserläufe erforschen?" "Mann, hasse dat verchessen? Chynäkologen!!!"

An diesem Tisch sitzen nur gescheite Ostwestfalen, hier wird gerade der Meeresboden erforscht: "Den Meeresboden erforscht man mit ´ner Sonde. (bei diesen Erklärungen wird leicht Hochdeutsch gesprochen) 1. Wenn dieselbe Schlamm zutage fördert, ist der Meeresboden schlammig. 2. Wenn sie Schmutz zutage fördert, ist er schmutzig. 3. Wenn sie gar nichts heraufbringt, ist die Leine zu kurz!!" Jetzt soll nur noch einer behaupten, wir Ostwestfalen hätten keinen Hang zur Logik, die ist doch wohl in diesem Fall umwerfend, aber auch so was von umwerfend, ne ne.!

Ja, ja Hännes, das waren noch Zeiten, die Zeit der Beatles, des Schuppens, des Hottens und des Tanzens und der bösen, bösen Mathe. Weisse noch, damals, die Mathearbeit, die "Schwere"? "Da ich diese Aufgabe nicht lösen kann, erlaube ich mir, Ihnen beiliegendes Gedicht zu widmen." Junge, Junge, da war die Schule am Tanzen! Na, wat is, kannste Dich noch erinnern? Ne? Is ja auch schon ein halbes Jahrhundert her......(Oder war ich dat? Egal, einer war dat aba!)

"Franz, hast Du gewusst, dass die Schnecke zugleich männlich und weiblich ist?" Chabi, beim Franz liechste falsch! "Ja, und, was hat se davon?" Siehste, ich habe Dich gewarnt. Annelie will jetzt die Chabi testen: "Sach ma, Chabi, Du kennst doch ´nen Kuckuck?!" "Sicher, das ist ein Vogel, der mit fremden Eiern handelt, oder so..." "Fast beinahe richtich, ich will es Dir ma chanz chenau verklickern, also, der Kuckuck ist ein Vogel, der die Eier eines anderen Vogels in das eigene Nest legt und umgekehrt."

Hännes, ja ich weiss es noch: So auf dem Arm haste damals vor 45 Jahren den "Ersten batteriebetriebenen Plattenspieler" die Lange Strasse rauf und runter chetragen, un dat Lied kann ich heute auch noch singen: "Da sprach der alte Häuptling der Indianer, wild ist der Westen und schwer ist der Beruf!!" Mann, waren dat noch Zeiten, wie die Chockel sin wa da hinter Dir her chedackelt, un haben chesungen un chetanzt.

Fritze macht aus EINER Chlasflasche wieder zwei, und heraus kommt ein schönes Weizen. Fritze, dat is auch nich Dein erstes Weizen, wasse Dir soooo einschenkst: Chenuss pur steht ihm ins Chesicht cheschrieben.

"Wären Sie bitte so freundlich, und würden Sie die Luft aus dem Glas lassen?" Pit, wat is, Rheuma inne Arme? Elisabeth, warum sind de Heuschrecken chrün? "Sonne Frage, weil se so viel Chras fressen!" Inchrid, was weisse über de Tauben? "Mhmmmm, mal überleechen, watte ma, ich habs: Die Taube hat vier Beine unnen chleichen Cheschlechtsapparat wie die Maus, ne?!" Ach darum taube Maus, oder wie die Ostwestfalen sagen: Lieber ´ne Stumme im Bett, als ´ne Taube aufem Dach, oder wat? Dieses unheimliche Ostwestfälische Allchemeinwissen, dat erschüttert mich immer wieder......

Ja wat denn nu? Drei plus zwei oder vier plus eins. Rainer wat is? "Wat soll ich mit so viel Zeuchs, mir langt dat eine hier!" Kannste mir denn wenichstens wat überre Kuh erzählen? "Na mör ma, bin ich vom Lande oder nich!? Also, die Kuh is ´n Säuchetier, dessen Beine bis zur Erde reichen. Die Kuh is kein Ochse nich, un se lecht keine Eier wie dat Huhn." Elisabeth, wollste auch wat dazu sachen? "Ja sicher, in ihrem Kopp wachsen unchefähr zwei Auchen, un dann hat se noch lange Eselsohren und was noch chanz wichtich is, seitlich, weisste so anne Seite vom Kopp, da treten so zwei Krümmungen hervor!" Von Monika kommt diese Zutat: "Auch hinten dürfen wa nich vachessen, hinten am Hintern, da is der Schwanz mittem Wedel, umme Fliechen zu verjachen!" Man stelle sich diese arme Kreatur vor, aber so ist eben unsere Ostwestfälische Kuh, etwas chanz besonderes.

Marlies Kornhoff und Gatte beim Stöbern in der Vergangenheit. "Dorothea, hasse dat schon chewusst?" "Wat denn Monika?" "Die Rippen sorchen dafür, dat der Bauch nich chanz aussem Leim cheh'n kann. Dat kannste hier so richtich auffe Bilders seh'n!"

"Birchitta, weisste warum de Menschen fünf Finger anne Hände und fünf Zehen anne Füsse haben?" "Na, zum chuten Tach sachen." (aba doch nich mitte Füsse, Birchitta) "Ne, die wurden chebraucht, um auf dat Dezimalsystem zu kommen!" Detlev ist gerade hellwach, denn seine chrösste Sorche is: "Jeder Mensch hatten Skelett, nur dat kriecht er nie zu Chesicht." Stimmt, daran habe ich noch char nich chedacht. Unser Delevchen issen chanz Schlauer, wenner wach is.

"Willi, hasse chewusst, dat dat Chehirn der kostbarste Teil des Menschen is?" Ich dachte imma, dat wäre was anderes? Klär mich weiter auf, Elisabeth. "Jetzt pass chenau auf, die Haare schützen es vorre Kälte, vorren Sonnenstich, vorre harten Chechenständen und anneren Schicksalsschlächen."

Rainer, wolltest Du mir auch etwas sachen? "Ja doch, ich hab schon chedacht, ich komme heute char nich mehr dran!" Na dann ma los, wir hören!! "Also, der elektrische Strom cheht durch den Menschen durch von einem Ende bis zum annerem, und, stellt Euch das mal vor, und er, der Strom, bringt seine kleine Machnetnadel zum Vibrieren, jawoll, dat tut er, der Strom!"

 

Jawoll, Wolfgang, Feierabend. Es war ein toller Abend.  DANKE!!!!