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Haddenberg – Jakobsberg

Amt Beverungen 1956 17 Oktober, 2009

Drei Jahrhunderte Besitzstreit

In früherer Zeit stiegen die Mönche (Papen) den steilen, schmalen Waldpfad am Bergeshang von Beverungen bzw. Corvey aufwärts nach Jakobsberg, weshalb der ganze Berg zwischen Beverungen und Jakobsberg den Namen „Papenstieg“ bekommen hat. Im 15., 17., und 18. Jahrhundert wurde um Jakobsberg zeitweise zwischen Corvey und dem Bischof von Paderborn nicht bloß um Episkopalrechte*, sondern auch um Territorialrechte ein erbitterter Streit geführt.
Als dann durch die Säkularisation im Jahre 1803 das Fürstbistum Paderborn und das Kloster Corvey an Preußen übergingen, fiel auch das Klostergut zu Jakobsberg an Preußen. Der Staat Preußen hat den Hof späterhin an Einwohner des Dorfes verkauft.
Besitzer des Gutshofgebäudes und der halben Scheune ist jetzt (1955) der Bauer Hanewinkel.
Jakobsberg auf luftiger Höhe! Über Bergesweiten und Talgründe schweift dort der Blick ins Land, weit über die flache Warburger Börde, weit über die bunte Weser- und Sollinglandschaft ja bis zu den fernen, dunklen Sauerlandbergen hin.
*Episkopalrechte = bischöfliche Rechte

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