Willi´s Erzählungen
Willi´s Erzählungen » 2009 » November

Dieter Gauding

Beverunger Musiker Kommentare deaktiviert für Dieter Gauding

visitenkarteEin Beverunger „Junge“ aus Berlin lässt uns teilhaben an seiner Musik.

…ich muss sagen, der Dieter hat schon was drauf….

…wie ich gehört habe, mischt er mit seiner Musik das Nachtleben von Berlin auf.

…ist ja auch kein Wunder – wer kann so einem Lachen widerstehen?

…er und „Bill“ haben auf unserem Fanfarenzug-Treffen mächtig für Stimmung gesorgt.

…so langsam nähern wir uns den „Lied-Proben“….

…Bühne frei – Ohren auf – Mund zu….

…jetzt kommt Musik:

 

Down…Down…runter vom Berg….

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…und jetzt wird gerockt, daß die Socken qualmen, auch die vom „Berge“ tanzen mit – auf geht´s…..yeaaaahhhhh

Tietelsen, Rothe, Drenke

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Ihre Geschichte

Wie das gegenwärtige Leben unserer drei Dörfer viel Gemeinsames hat, so war auch in der historischen Entstehung und Entwicklung derselben viel Parallelität. Denken wir einmal 1500 Jahre zurück. (..jetzt kommen wieder die Germanen…)
Damals war das Hochplateau zwischen Bever und Nethe wohl noch unbewohnt, es war Urwald, Wildnis, Wüste. An einem sonnigen Sommertage stiegen einige germanisch-sächsische Männer aus dem Weser- oder Nethetal hinauf in diese Bergwälder.
Sachsen waren es, unsere Urahnen, hochgewachsen und frei. In der Drenker Talsenke fanden sie eine sprudelnde Quelle. Wie wir wissen, brachten die alten Sachsen ihren Göttern Opfer dar auf hohen Bergen. Quellen und Bäume waren für sie Heiligtümer. Die Sachsenmänner erkannten, daß dieses Stückchen Welt gar nicht so gruselig war, denn die Sonne schien und die Vögel sangen ja auch da oben. Deshalb richteten sie sich ein, bauten ihre ersten armseligen Hütten, fingen an zu roden. Die starke Quelle war in alter Sachsenzeit so der erste Sammel- und Mittelpunkt einer Sippe.
Unter ungeheuren Mühen und Opfern haben die Siedler und viele der nachfolgenden Generationen im Laufe der Jahrhunderte die Wälder des Plateaus gerodet, die Felder gestaltet und – die drei Dörfer geformt. Die Drenker, nie versiegende Quelle (mit einem großen Teich), war bis zum Jahre 1894, wo die Wasserleitung erbaut wurde, die „Trink- und Tränkstelle“ für Menschen und Vieh; sie gab, was besonders interessieren wird, dem Dorf Drenke den Namen.
Der Ortsname Tietelsen, der in alten Urkunden als Tiedlikeshusen, Titlikessen und Titloixen bezeichnet wird, soll, wie mir gesagt wurde, von „hest na Tied, Else“ herrühren.
Die zwischen Drenke und Tietelsen gelegene Ortschaft Eilridessen (heute Eilsen) wurde im 30jährigen Kriege bis auf vier Häuser zerstört. Die Einwohnerschaft baute sich damals in dem einen Kilometer südlich von Tietelsen gelegenen Rothe eine Heimat. Der Ortsname Rothe kommt wahrscheinlich von den einstigen Flachsrothe* her.
Alles in allem kann gesagt werden, daß die Höhendörfer Tietelsen, Rothe und Drenke keineswegs „tote“ Dörfer sind. Im Gegenteil! Auch sie bergen in sich Lebenskraft und Lebensmut.
*Als Flachsrotte, verballhornt auch Flachsröste, wurde eine mit Wasser gefüllte Grube bezeichnet, in dem geerntete Flachshalme (Lein) für mehrere Tage bis Wochen fermentiert („verrottet“) wurden, um auf diese Weise besser an die Leitbündel zu gelangen, die als Fasern zur Flachsgarn- bzw. Leinenherstellung genutzt wurden. Anschließend wurden die Fasern getrocknet, gebrochen und ausgekämmt.[1] Flachsrotten wurden bevorzugt an Gräben und Bächen angelegt, weil die Abbauprodukte anschließend einfach in den Graben entsorgt werden konnten.
Quelle: Wikipedia

Tietelsen,Rothe,Drenke – drei stille Höhendörfer

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…weiter geht es mit und aus dem Heimat-Büchlein von Hermann Nolte…(1955)

Lebensführung, Brauchtum

Wie in der Arbeit, so hat man in den Bergdörfern auch in der Lebensführung und im Brauchtum manches bewahrt, wie es zu Väter- und Großväterzeiten üblich war. Wenn zum Beispiel sonst auch auf dem Lande in den letzten Jahrzehnten die Bindung an den Nachbarn fast ganz verloren ging, so ist in Tietelsen, Rothe und Drenke der Kontakt mit dem Nachbarn und das Zusammengehörigkeitsgefühl unter den Dorfbewohnern bewahrt.
Die Abgeschiedenheit und das gleiche, regelmäßige Leben haben hier die Dorfleute stark, einfach, verbunden und auch noch geruhsam erhalten. Am Werktagabend und am Sonntagnachmittag kennen sie noch Ruhestunden, nicht im Kino, aber in den eigenen häuslichen vier Wänden oder bei Nachbarn und Verwandten.

Abwechslungsreiche Landschaft

Als passionierter Bergfreund bin ich oftmals hinaufgewandert in die unverletzte bäuerliche Landschaft dort oben. Der Weg dahin ist sehr abwechslungsreich. Die prächtigen, gegliederten und vielfach ineinandergreifenden Feldgemarkungen der drei Orte, die malerischen größeren und kleinen Waldstücke, die stille der Dörfchen: all das entbehrt nicht eines gewissen Zaubers, an dem jeder Naturfreund sich erbauen kann.

Weserlied

Weserlied Kommentare deaktiviert für Weserlied

Jetzt wird es aber mal Zeit für unsere „National-Hymne“ – wie sagt unser Bundestrainer Jogi Löw immer – „aber högschde Zeit“…
Text steht da – Musik kommt von den Kaierder Jagdhornbläser – dann mal los, ne…..

Wo die Weser einen großen Bogen macht,
Wo der Kaiser Wilhelm hält die treue Wacht,
Wo man trinkt die Halben in zwei Zügen aus,
Da ist meine Heimat, da bin ich zu Haus.
Refrain:
Wir zieh’n ins Weserland,
Ins schöne Heimatland,
Dich will ich lieben
Bis in den Tod.

Wo die krumme Diemel in die Weser fließt,
Wo der Jordan sprudelnd in die Bever schießt,
Wo man treibt den Kranken Gicht und Rheuma aus,
Da ist meine Heimat, da bin ich zu Haus.
Refrain:

Muß Ich einmal in die weite Ferne zieh’n,
Treibt die Sehnsucht wieder mich zur Weser hin.
Von Hann-Münden fließt sie bis zum Nordseestrand
Dort ist meine Heimat, ist mein Vaterland.
Refrain:

Wenn ich einmal tot bin, schaufelt mir ein Grab,
In die Erde, die ich so geliebet hab.
Schreibt auf meinem Grabstein diese Worte auf:
Hier ward meine Heimat, hier ward ich zu Haus.
Refrain

E-Werk…davon gesegelt…wir begleiten es…

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Beverunger Burg – Alte Stadtwerke

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Der Bürgermeister von Beverungen – Christian Haase – schaut zufrieden. Es ist vollbracht, die Burg steht wieder da, in voller Pracht.


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