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Jakobsberg – FrĂĽher Haddenberg

Amt Beverungen 1956 16 Oktober, 2009

Jeder Ort, mag er noch so klein sein, hat seine Eigenart, hat auch seine Geschichte. Es gibt dann aber im Rahmen dieser Heimatgemeinschaften Ansiedlungen, die ihrer Eigenart und ihrem Alter gemäß eine besonders hervorstehende Vergangenheit aufzuweisen haben. Und zu diesen Orten zählt Jakobsberg, das frĂĽher den Namen „Haddenberg“ hatte. Erich Volkmar – in seiner Schrift: Die Ortsnamen des Kreises Höxter – fĂĽhrt Haddenberg auf einen Mann namens Haddo zurĂĽck.

2000 Jahre zurĂĽck

Blicken wir zwei Jahrtausende zurĂĽck. Ein junger, kräftiger Germane – der vielleicht der oben erwähnte Haddo ist – steigt eines Tages aus dem Wesertale durch eine Bergschlucht aufwärts der Höhe zu, wo heute Jakobsberg steht. Der Mann findet mitten in dem dichten, dĂĽsteren Urwald einen kahlen Felsen, aus dem eine Quelle rauscht. Hier, an dieser Quelle, so denkt er, läßt es sich leben. Er wandert darum nicht zurĂĽck ins Tal, er bleibt auf dem Berge, er macht sich seĂźhaft in dem wilden Waldgebiet. Das erste und Nötigste ist eine HĂĽtte.
Zum ersten Mal dröhnen Axtschläge durch den Wald. Bald sind Blockhütte, Stall und Scheune hergerichtet. Nach einiger Zeit wird die Lichtung gerodet, erst ein kleines Stück, dann immer mehr. Jetzt wandert der Mann noch einmal hinunter ins Tal der Weser, um sich seine Gehilfin, sein Weib, zu holen

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