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Zeitgeschichte auf platt (5)

Zeitgeschichte auf platt 22 März, 2010

Ich hoffe ja, nein, ich bin mir ganz sicher: das mit dem Lesen klappt doch immer besser, und das mit dem Verstehen bestimmt auch.

Sodele, dann wollen wir uns wieder eine Geschichte aus dem „Büchlein“ : Zeitgeschichte vorwiegend platt  von Hartwig Drope verinnerlichen. Los geht´s….

Drohgebärde (Höxter)

Aines Doages kümmt en Buir tou min Groatvadder int´Geschäfte, ek wait nich mehr, was et en Fraise or Drücke, dat wören dortaumoalen de Namens von dä mehrsten Biuren von Höxter, un sächt: „Rudolf,“ jetweseren, wer en bischen inner Hinnerhand hät, hät den annern met sinnen Vornamen anredt und wenn dat de Boarmeester was. Also, „Rudolf,“ sächt he, „Din Jung sitt ob minen Äppelboam.“  „Na unn,“ sächt min Groatvadder. „Ja,“ sächt hai  „Din Jung sitt ob minen Äppelboam un ek segg, ´Jung kummst runner!´ ´Nee´ sächt he. Jung, wenne nich runner kümmst, kumm ek´r  ruppe! Waitste, wat hai sächt?  ´Wenne ruppkümmst, piss ek Decke uppén Kopp.´ Un wat meenste Dek, hai harre ´ne oal inner Hand hät, wat seggste niu doatau?“  Min Groatvadder hät doatau goar nix esächt, hai hät sek so haimlich glimmlacht.

                                              

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