Willi´s Erzählungen
Willi´s Erzählungen » 2010 » Februar

Spruch-Witz-Wetter

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Spruch zum Tage

Mit Fanatikern zu diskutieren heißt
mit einer Mannschaft Tauziehen spielen,
die ihr Seilende um einen dicken Baum geschlungen hat.

:motz:

Hans Kasper (deutscher Autor und Journalist)

Witz des Tages 

Ein neugeborenes Baby lacht und lacht und lacht. Es kann sich nicht beruhigen und hält die beiden Fäustchen nach oben. Die Hebamme ist ratlos. Sie holt den Arzt. Der öffnet vorsichtig die kleinen geballten Hände. Und aus jedem der Händchen fällt – eine Antibabypille heraus….

:lol:

Wetter vom Tage

11.02 Uhr MEWZ, guten Morgen Deutschland. Im Moment meint es Lady Sunshine gut mit uns. Vor einer guten Stunde hat es hier noch wunderbar geschneit. Herr Wind plustert sich manchmal auf, macht dicke Backen, aber wie heißt es so schön: Hunde, die bellen, beißen nicht. Es hält sich alles in Grenzen hier im Südwesten – und das alles bei 3 Grad (minus).
Schaun wir auf morgen, ob die Weibilein´s frieren und im Schnee ertrinken müssen, statt…..:cheers:
Warten wir es ab, und gönnen ihnen gutes Wetter….
Helau und Alaaf!!

Linksaussen sind besondere Menschen……. :zwinker:

Spruch – Witz – Wetter

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Spruch zum Tage

Das große Geheimnis jeder guten Ehe ist,
jeden Unglücksfall als Zwischenfall und
keinen Zwischenfall als Unglücksfall zu behandeln.

Harold George Nicolson (britischer Diplomat)

Witz des Tages

Eines sollten Sie nicht vergessen, wenn Sie an die See fahren:
Es ist nicht immer der Wind, wenn der Strandkorb wackelt.

…weil so kurz, hier noch´n (K)kurzen…

Sagt ein Kumpel zum anderen: „Meine Bank wurde renoviert. Dabei ist mein Konto gleich mitgestrichen worden!“

Wetter vom Tage

15.55 Uhr MEWZ, hallo Deutschland. Mittel- und Hochnebel liegt über unserem „Dorf“ hier im Südwesten. Daraus rieselt oder fällt ganz fein und sachte etwas Schnee oder Schneegriesel. Herr Wind hat sich für Halbmast entschieden, und die Temperatur ist bei 2 Grad (minus) eingeschlafen. Ich bin gespannt, was uns der Abend und die Nacht bringt?
Vollmast? Volle Kälte? Viel Vollschnee?
Warten wir es ab und schaun dann mal……

Linksaussen sind besondere Menschen……. :zwinker:

„Juke-Box“

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Die folgende Musik ist damals im „Schuppen“ auch rauf und runter gespielt worden – 1962 durften wir schon mal „an der großen, weiten Welt“ schnuppern, wenigstens musikalisch – Hawaii…..

…..sodele, jetzt macht das Lesen des folgenden Textes noch mehr Freude – mit der Musik im Hintergrund…….

Haarbrück – heute (1955) und früher

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…weiter geht es mit und aus Hermann Noltes Heimantbüchlein….

Schneider war Lehrer

Wie der Ort, so ist auch die Schule in Haarbrück von Herstelle aus gegründet worden. Um 1800 finden wir als Inhaber der Lehrstelle von Haarbrück den Lehrer Zarnitz, seines Zeichens Schneider. Einen sehr mangelhaften Unterrich in Religion, Lesen und Rechnen erhielten die Schüler – es waren nur Knaben, deren Eltern das ausdrücklich wünschten – nur zur Winterszeit.
Das Einkommen des Lehrers, der zugleich auch noch Küster an der Kapelle war, bestand damals aus 10 Sgr. (1 Mark) Schulgeld pro Kind, drei Morgen Ackerland und den Küstergebühren. Das Schulhaus war eine alte, beschränkt mit Stroh gedeckte Hütte. Die Schulstube, ein stallartiger Raum mit zwei kleien Fenstern, ohne bedielten Fußboden, mußte zugleich als Wohnstube für die Familie des Lehrers und als Schneiderwerkstatt dienen.
Lehrer Zarnitz starb 1810. Unter seinem Nachfolger Bruns (1810-1820) wurden die Sommerschule und der Schulzwang eingeführt. Lehrer Bruns mußte, da er kein Handwerk gelernt hatte, nebenbei bei den Bauern als Tagelöhner arbeiten, wenn er sein Leben fristen wollte.

Aus Wald wurde Ackerland

1838 fiel den Haarbrückern ein großer Teil des zum Gut Kemperfeld gehörenden „Haarbrücker Waldes“ als Eigentum zu, der dann nach und nach abgetragen und in Acker verwandelt wurde. Infolge des erweiterten Ackerbaues, der vermehrten Viehzucht und der besseren Düngung haben sich in den letzten hundert Jahren die wirtschaftlichen Verhältnisse in Haarbrück bedeutend gebessert.

1860 eigene Pfarrei

Nach der Säkularisiereung des Minoriten-Klosters zu Herstelle wurde die Seelsorge von Haarbrück im Jahre 1811 dem Pfarrer in Jakobsberg übertragen. So mußten die Haarbrücker zum Sonntagsgottesdienst nach dem Nachbarort gehen. Nach langen, schwierigen Bemühungen erhielt Haarbrück im Jahre 1860 wieder ein eigenes Pfarrsystem.
Zwei schwere Brände vernichteten im Jahre 1892 acht, im Jahre 1894 elf Wohnhäuser. Die Abgebrannten bauten ihre Häuser schöner und zweckmäßiger wieder auf.

Streit um Gebrauchswasser

Da der einzige Brunnen in Haarbrück bei Sommerdürre und zur Winterzeit nur wenig Wasser lieferte, herrschte oft schlimmer Wassermangel. Am umlagerten Brunnen kam es dann manchmal zu unerquicklichen Szenen. In Regenwasser-Zisternen wurde zuweilen zur Nachtzeit das Wasser gestohlen. Sehr oft mußte das Wasser von dem eine Stunde entfernten „Tünsborn“ geholt werden. Diese Not endete im Jahre 1911 mit dem Bau der Wasserleitung, die 50.000 Mark kostete.
Wie gut ist es, sich an etwas zu erinnern, das Jahrzehnte und Jahrhunderte zurückliegt, denn dann erkennen wir, wie leicht, wie schön auch wir Dörfler es heute haben, und dann werden wir – vielleicht auch alle wieder zufrieden.

Anmerkung: Mir hat es Freude bereitet, daß ich durch und mit dem Heimat- und Wanderbuch von Hermann Nolte in und durch die Vergangenheit spazieren gehen konnte. Vielen Lesern dürfte auch einiges (vieles?) nicht bekannt gewesen sein – mir geht es wenigstens so. Die  jüngste Vergangenheit ließ bei mir Erinnerungen aufleben, die schon vergessen waren. Ich muß schon sagen: unser Amt Beverungen kann auf seine beeindruckende Geschichte stolz sein.
Danke Hermann Nolte für die liebevollen Geschichten über und aus unserer Heimat!

Das ERSTE Auto in Beverungen

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Das Bild stammt aus dem Jahr 1915. Es zeigt als Fahrer den Großvater von Margret Adelt als Chauffeur. Das Gefährt war überhaupt das ERSTE Auto , welches damals durch Beverungen rollte. Das Auto gehörte der Firma Buddenberg.

„Juke-Box“

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Die „Schuppenzeit“ wird bei allem „Haarbrück“ nicht vergessen!

 Ich kann mich noch gut erinnern, als diese „Scheibe“ von Fats Domino in der Musik-Box, die von Herrn Breuer im „Schuppen“ in den 60er Jahren aufgestellt und immer mit den neuesten, heissesten Scheiben gefüttert wurde, auftauchte – die Single-Platte  ist rauf und runter gelaufen, bis sie keine einzige Rille mehr hatte (eine Schallplatte hat ja auch nur eine, ne, zweie, eine auf der A-Seite und eine auf der B-Seite)

Die damaligen Preise für die Musik aus der Box:

1 Lied = 20 Pfennig!!!
3 Lieder = 50 Pfenning
6 Lieder = 1 DM
Dann wollen wir mal…., auf geht´s, dann mal los, ne…..

Haarbrück – heute (1956) und früher

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Jetzt geht es aber ins Finale mit und aus Hermann Noltes Heimatbüchlein, wir lesen nun über seine Eindrücke und Gefühle von Haarbrück, diesem hoch gelegenen Örtchen….

Kennen Sie Haarbrück? Wissen Sie etwas über dieses nette Bergdörfchen? ….Nein? Na, für mich hat schon der bloße Name Haarbrück einen ganz besonderen Klang. Einmal deshalb, weil man bereits nach einem kleinen Fußmarsch von Beverungen aus die Haarbrücker köstliche Stille und weltentrückte Einsamkeit genießen kann. Zum zweiten sind es tausend Jagderinnerungen, die mich lebenslang mit dem lieben Dörfchen verbinden. Vor allem aber ist es das äußere und innere Gepräge des Ortes, das mich auch in meinem hohen Alter immer noch anzieht.
Der Fußgänger, der vom Schiffstal oder von der „Lanfert“ her die Höhe erreicht hat, kann hier in einer reizvollen Landschaft ein Dorfbild bewundern, das zu den feinsten im Amtsberzirk Beverungen zählt. Auf einem gestreckten Hügel und an seinen südlichen Abhängen sind die schwarz-weißen Fachwerkhäuser von Haarbrück eng zusammengedrückt. Aus dem Teppich der roten Ziegeldächer schaut der spitze Turm des Dorfkichleins heraus. War auch der steile Anstieg zur Bever-Bergplatte etwas anstrengend, so spaziert man im Dorfe über die fallende Straße leicht der Dorfmitte zu. Wer dann in gleicher Richtung weiter wandert, der ist bald im Warburger Land (Börde), wer aber mitten im Dorf links abbiegt, der kommt bald ins Hessische.
In Haarbrück selbst gibt sich das Leben noch gänzlich ländlich – geruhsam. Am Tage herrscht ein Tempo, das dem langsamen Schreiten der Kühe abgelauscht wurde. Es muß zum Ruhme des Dorfes gesagt werden, daß unter der Bevölkerung noch eine Atmosphäre ausgesprochener Freundlichkeit, Höflichkeit und guter Nachbarschaft herrscht. Der Fremde ist in Haarbrück sofort kein Fremder mehr, sondern Freund, den man artig begrüßt und anständig behandelt. In den furchtbaren Kriegs- und ersten Nachkriegsjahren wurde wohl in wenigen Dörfern den Fremden so viel Gutes getan wie gerade in Haarbrück.

Zu Fuß „keine Mode mehr“

Luxushotels gibt es im Dörfchen Haarbrück zwar nicht, aber wer keine zu großen Ansprüche stellt, der kann in den zwei Dorfwirtshäusern für wenig Geld doch allerlei Schönes haben. Erfreulich ist es, daß sich die männliche Dorfjugend in ihrer Freizeit für den Sport interessiert und ihn auch wirklich betreibt. Dagegen ist bei alt und jung in den letzten Jahren das Fußwandern zur Stadt Beverungen fast völlig aus der Mode gekommen. Das ist die „Philosophie“ unserer Zeit. – Schade!

Das große und lüttke „Haarbrück“

Haarbrück, das stille Dorf auf dem Bergplateau, ist in altersgrauer Zeit wahrscheinlich von Herstelle aus gegründet worden. Das darf man darum annehmen, weil seit jeher zwischen Haarbrück und Herstelle enge Beziehungen bestanden haben. Die kleine Siedlung bestand aus zwei nicht weit voneinandergelegenen Teilen, das große und das lüttke Haarbrück genannt. Jahrhundertelang waren die Bewohner von Haarbrück der adeligen Gutsherrschaft Kemperfeld in Herstelle zins- und dienstpflichtig, hatten aber unentgeltliche Brennholz- und Weideberechtigung in dem in der Nähe des Ortes gelegenen, der Herrschaft Kemperfeld gehörende Walde.

Hersteller Guardian Pfarrer

In der Soester Fehde (1444/47) wurde der Ort mit der massiven Kirche total zerstört, ist dann aber bald an der einzigen Quelle in geschlossener Form wieder aufgebaut worden. Eine neue Kapelle von Fachwerk erbaute man im Jahre 1608.
Die armen, aber fleißigen und genügsamen Leute ernährten sich in der damaligen Zeit kümmerlich von Ackerbau und Leineweberei. Ihre Pastorisierung besorgten Minoriten-Patres des Kloster Herstelle; diese bekamen dafür jährlich 60 Scheffel* Gerste. Der Guardian des Klosters Herstelle war zugleich Pfarrer von Herstelle und Haarbrück und als solcher Patron der Schule.

*  = 1 Scheffel waren 54 kg (also ungefähr ein Zentner)
**= Der Guardian ist eine vom Lateinischen guardianus (ital. guardiano) der Wächter bzw. Hüter abgeleitete Bezeichnung für das auf drei Jahre ernannte Oberhaupt eines Franziskaner- oder Kapuzinerkonvents. Der Stellvertreter des Guardians wird als Vikar bezeichnet.

„Juke-Box“

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Wer erinnert sich nicht gerne an unsere „Schuppen-Zeit“ in den 60er Jahren – wir hatten da eine tolle Zeit. Und wenn man dann Liebeskummer hatte und dann dieses Lied die Seele berieselte…….

……dann war man ganz schnell ganz unten. Aber die „Sünden-Allee“ war ja grad vor der Tür. Da wurden dann viele Herzen wieder aufgerichtet.

Spruch – Witz – Wetter

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Spruch zum Tage

Eines Tages werden Maschinen nicht nur rechnen, sondern auch denken.
Mit Sicherheit werden sie niemals Fantasie haben.

Theodor Heuss (deutscher Staatsmann)

Witz des Tages

Mißvergnügt sagt Bolle zu seiner Angetrauten: „Manche Frauen können anziehen, was sie wollen, ihnen steht einfach nichts!“
Darauf ertönt die Antwort: „Es gibt Männer, die können ausziehen, was sie wollen – da ist es genauso…..“  :auslach:

Wetter vom Tage

11.19 Uhr MEWZ, guten Morgen Deutschland. 6 Grad (plus) und der Schnee ist futsch!! Hier im Südwesten hat die braune „Mutter Erde“ wieder das Kommando übernommen. Die Sonne scheint, ab und zu traut sie sich durch die Wolken zu blinzeln. Der Herr Wind verhält sich sehr gnädig, insgesamt gesehen ein angenehmer Donnerstag. Auf´s Wochenende bin ich gespannt. Vielleicht kommen dann die ersten Primeln und Osterglocken aus ihrem Versteck.
Warten wir und schaun dann mal……:cool:

Nachschub:

Es ist jetzt 17.13 Uhr MEWZ, guten Abend Deutschland. Hier bei uns sind es noch 8.4 Grad (plus). Der letzte Schnee in den Ecken ächzt unter dieser „fürchterlichen Hitze“. Der „arme“ Kerl, der…..
Ich wünsche allen einen wunderbaren Abend…..:spos:

Spruch – Witz – Wetter

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Spruch zum Tage

Wie alt man gerade geworden ist,
sieht man an den Gesichtern derer,
die man jung gekannt hat.

Heinrich Böll (deutscher Schriftsteller)

Witz des Tages

„Möchtest du gerne ein Mann sein, Lisa?“
„Ach nein, lieber nicht. Und du, Hans-Josef?“  :baby:

…weil so kurz, hier noch´n (K)kurzen…

Sprach eine eben geschiedene Ehefrau: „Wer den Schaden hat, muß für den Trottel auch noch sorgen!“  :aetsch:

Wetter vom Tage

11.37 Uhr MEWZ, guten Morgen Deutschland. Der Kelch des (Schnee)-Grauens ist an uns vorbei geschrammt, wir haben hier nur den Rand abbekommen, und der war mit Regen gefüllt. Tja, die Herrlichkeit der weißen Landschaften ist vorbei. 3 Grad (plus) zeigt das Thermometer, und es regnet immer noch. Aber, 20-30 Km weiter, da wo die Berge anfangen, ist Land unter, da geht nichts mehr, Schnee in Massen. Glück gehabt. Die Luft wird sich weiter erwärmen – das war es wohl für´s erste mit dem Winter. Eigentlich schade, denn: schön war´s doch……

Winken wir zum Abschied dem Winter zu:  :winke:


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